Vergangenes Wochenende waren wir mit unserem Team auf unserer Ziegenfarm. Zwei Geschichten will ich mit euch teilen.
Meine größte Angst die Spinnen und wie Gott unsere Heimfahrt bewahrt hat.
Spinnen sind nach wie vor nicht meine Freunde.
An einem Abend habe ich nicht eine, auch nicht zwei sehr große Spinnen gesehen, sondern gleich FÜNF (größer als meine Handfläche). War im Dunkeln auf der Toilette (haben ja kein Strom da oben) nur Taschenlampe dabei und da saß so eine fette große Spinne, habs geschafft sie mit meinem Schuh zu zerklopfen, da hüpft eine zweite in die Toilettenschüssel, so ein Monster Ding, größer wie meine Handfläche, aber die hatte so ein großen, weißen “sack” unter ihrem Bauch (1 1/2 mal so groß wie mein Daumennagel, oder größer) –> Babys habe die dann auch noch kaputt gemacht, runtergespült.
dann sah ich noch so eine in der Küche, eine oben im Raum und bevor ich ins Bett bin nochmal eine in der Toilette.
Die sind total ungefährlich, beißen auch nicht und halten sich einfach nur gerne in der Nähe von Toilette auf.
Trotzdem mag ich sie nicht. Habs trotzdem überlebt, aber brauch ich nicht jeden Tag.
Ich bin dem Gott SOOOOOOOOOOOOO dankbar für eine bewahrte Heimfahrt.
Ich habe das eine Teamauto zurückgefahren. Waren einige Laster und natürlich immer Motorräder unterwegs.
Vor mir ein Motorradfahrer und dann ich haben einen LkW überholt.
Aus irgendeinem Grund habe ich dann nochmal die Spur gewechselt (einfach so), und bin nicht hinter dem Motorradfahrer geblieben.
Habe bemerkt, dass der Fahrer innerhalb seiner Spur leicht links und dann leicht rechts fuhr, habe mir aber nichts dabei gedacht.
Auf einmal sehe ich wie es wörtlich sein Vorderrad schüttelt und das Ganze Motorrad ins Schleudern kommt. Das Motorrad fiel dann zu Boden, mehrmals überschlagen und den Fahrer hat es natürlich runtergeschmissen und den hat es auch mehrmals am Boden überschlagen, bis er liegen blieb.
Das alle bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h Bin sofort stehengeblieben. Ich konnte gut abbremsen und glücklicherweise war nicht direkt hinter mir ein Fahrzeug. Wenn ich die Spur nicht gewechselt hätte, sondern noch hinter dem Motorradfahrer gewesen wäre, hätte ich keine Chance gehabt, ich hätte den voll überrollt, zwar nicht mehr mit 80, aber mit 20 kmh oder so. das spielt dann wahrscheinlich auch keine Rolle mehr.
Bin auf jeden Fall sehr dankbar, dass das nicht passiert ist. andere Motorradfahrer sind dann auch sofort stehengeblieben und haben ihm geholfen. Wir sind nicht ausgestiegen, weil das für mich als Weiße nicht so gut ist. Er ist dann aufgestanden. Weiß nichts Genaueres wie es weiterging. ich weiß nur, dass er überlebt hat und es zumindest von dem was ich gesehen habe, keine offensichtlichen Verletzungen. (kann aber auch trügen, gerade wenn er innerliche Verletzungen hat, durch den Aufprall usw.). Wir vermuten, dass er evt. eingeschlafen ist, weil er eben so leicht nach links und rechts fuhr, ohne sichtbaren Grund und ohne erkennbaren Grund so ins Schleudern kam.
Wir sind dem Herrn alle auf jeden Fall sehr dankbar, aber es hat uns schon sehr mitgenommen und selbst jetzt wenn ich daran denke, dann pocht mein Herz, ich sehe den Man immernoch, wie mit dem Motor auf dem Boden überschlagt.
So fuhren wir weiter. Ich wollte dann einen LKW überholen mit zwei Containern geladen. Als der aufeinmal Spur wechselt um vor sich einen Tanklaster zu überholen. Der LKW mit den Containern war viel zu schnell unterwegs und wir fuhren gerade auf eine Brücke zu, die zwar immernoch zweispurig ist, aber definitiv eine engere Fahrbahn. Zudem wurde neu geteert auf dem Straßenabschnitt, aber die machen nur die Fahrbahn exact, nicht den Straßenrand, das heißt, da geht es wie so eine “Wölbung” zack runter. sicher 15cm mindestens unterschied, eher 20 cm Höhenunterschied.
Ja da raste der LKW dahin auf die Brücke zu, mein Sicherheitsabstand war natürlich viel zu klein, weil ich ihn ja überholen wollte, aber ich konnte dann noch abbremsen. Auf jeden Fall war der LKW ja richtig lang, viel zu schnell unterwegs, enge Fahrbahn und so geriet der komplette hintere Teil des LKWs vom Asphalt runter, auf der Seite abgerutscht und das genau auf der Höhe das Tanklasters. Der Fahrer verlor die Kontrolle vom Fahrzeug, der Lkw schwankte links und rechts, der hintere Container Sprang aus der “Fassung”, holperte auf dem Träger rum und wir sahen den eigentlich schon die Brücke runterfallen und auf der anderen Seite in den Tanklaster knallen. Wie durch ein Wunder konnte der Fahrer doch wieder Herr über den LKW werden, aber 100 Meter weiter schlitterte er wieder vom Straßenrand, gleiches Spiel nochmal.
Wir sind Gott sehr dankbar, dass nichts passiert ist (der LKW ist einfach weitergefahren). Wir sind dankbar, dass uns als hinterherfahrende nichts passiert ist und vor allem, dass es keine Kollision mit dem Tanklaster gegeben hat, denn das wärs dann gewesen.
(so was kann natürlich auch in Österreich passieren, wenn Leute nicht vorsichtig sind, oder Vorschriften missachten), aber es war doch heftig, auch wie wir grad von so einer intensiven Zeit kamen (geistlich gesehen) und dann passieren gleich zwei Solche Sachen.
Auf dem letzten Stück nach Hause Weg war eine Gruppe Kerls die betrunken waren und einfach auf die Straße zu den Autos gerannt sind.
Eben habe ich noch eine E-Mail von meiner Oma erhalten und es stellte sich heraus, dass sie genau in der Zeit (in Österreich sitzend), das starke Anliegen hatte, für mich/uns für eine bewahrte Heimfahrt zu beten. Wow, danke Gott für alle Bewahrung.